Očevina

Aleksandar, ein dreißigjähriger Bauarbeiter, besucht seinen Vater, den er seit zwanzig Jahren nicht gesehen hat, um herauszufinden, warum sein Vater Simo ihn gerade jetzt sehen möchte.
Die beiden setzen sich zusammen, und Simo lernt langsam das Leben seines Sohnes kennen und gesteht, dass er ihn angerufen hat, weil er ihm nach seinem Tod das ganze Land hinterlassen will. Aleksandar wird wütend, weil er zwanzig Jahre lang nicht angerufen hat, und jetzt, wo er es getan hat, tat er es nur wegen des Grundstücks. Die Dinge eskalieren und enthüllen ihre Geschichte und den Grund, warum Aleksandar und seine Mutter vor zwanzig Jahren von Simo weggelaufen sind. Die Zeit wird einige Wunden nicht heilen, weil der richtige Moment vorbei ist.

Biografie des Regisseurs: Stefan Tomić (7. August 1998 / Banja Luka) studiert im vierten Jahr Film- und Fernsehregie an der Akademie der Künste in Banja Luka. Bisher hat er sieben Kurzfilme und einen Kurzdokumentarfilm gedreht. Er ist der kreative Autor aller seiner Werke, was Drehbuch, Ideenentwicklung, Regie und Schnitt betrifft. Er gewann den ersten Preis für das beste Drehbuch in Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Bildung, Kultur der Republika Srpska und der Kinoteka der Republika Srpska für den Film „Das Haus hat Hörner“. Sein Dokumentarfilm „The Roots“ gewann beim Sarajevo Film Festival den Sonderpreis der Jury in der Kategorie „Student“ und wurde auf Festivals in Europa und Asien gezeigt.