Die YOU.RY

Für die Bewertung unseres studentischen Wettbewerbs haben wir uns Unterstützung aus dem YOU.PA, dem Jugendparlament der Stadt Bottrop, geholt. Um das Team, das von Patrick Ritter und Alexis Rodríguez Suárez bei seiner Juryarbeit unterstützt wird, kennenzulernen, wurden kurze Steckbriefe vorbereitet.

Franziska May

Wie seid ihr auf das Filmfestival gekommen?
Ich bin durch mein Amt im Jugendparlament der Stadt Bottrop auf das Filmfestival gekommen und habe mich mich sofort bereit erklärt dort mitzuwirken.

Warum macht ihr bei diesem Filmfestival mit?
Ich mache mit beim Festival, weil ich gerne bei der Entscheidung von Filmpreisen den Jugendlichen eine Stimme geben möchte.

Guckt ihr gerne Filme/Serien?
Ich habe einige Lieblings-Filme und Serien und diese schaue ich gerne an einem regnerischen Tag oder um von einem stressigen Tag runter zu kommen.

Was für Filme und Serien guckt ihr?
Ich schaue am liebsten Krimiserien und meine Favoriten bei Filmen sind entweder Horrorfilme oder Filme von Til Schweiger. Wenn ich einen Film oder eine Serie schaue, ist mir wichtig, dass sie mich "mitreißen", das Ende nicht von Anfang an vorhersehbar ist.

Gwan Suliman

Wie seid ihr auf das Filmfestival gekommen?
Auf das Filmfestival bin ich durch das You.PA gekommen.

Warum macht ihr bei diesem Filmfestival mit?
Die Geschichte ist sehr interessant und ich möchte Erfahrungen in diesem Bereich sammeln.

Guckt ihr gerne Filme/Serien?
Ja.

Was für Filme und Serien guckt ihr?
Unterschiedlich. Immer das, was neu auf dem Markt ist. Auch gerne alte Filme.

Was ist euch an Filmen und Serien wichtig?
Die Intention und der Hintergrund.

Welchen Bezug habt ihr zu Bosnien-Herzegowina?
Gutes Essen, nette Menschen und die Natur dort. Zwei Freundinnen von mir sind aus Bosnien-Herzegowina.

Max Fockenberg

Wie seid ihr auf das Filmfestival gekommen?
Unser Pädagogischer Geschäftsführer hat uns im Parlament auf das Festival aufmerksam gemacht und, da ich mich für Filme und ihren Messaging-Ansatz interessiere, da dachte ich das passt.

Warum macht ihr bei diesem Filmfestival mit?
Ich fand es immer interessant was hinter einem Film steht. Es geht nicht nur um die Geschichte, sondern auch darum wie diese umgesetzt wird und welche Mittel zu Unterstützung der hervorzurufenden Gefühle und Emotionen eingesetzt werden können.

Guckt ihr gerne Filme/Serien?
Ja.

Was für Filme und Serien guckt ihr?
Es kommt ganz drauf an wo nach mir in dem Moment der Sinn steht, ich bin eigentlich nicht wählerisch, aber ganz nach aktuellem Befinden gibt es dann Dinge die ich mir nicht anschauen könnte, die ich aber zu einer anderen Zeit gern ansehen würde.

Was ist euch an Filmen und Serien wichtig?
Besonders wichtig ist es mir, dass der Film oder die Serie etwas zu sagen hat, es sollte nicht um den Selbstzweck gehen, dass das Material einfach da ist. Es muss tiefgründiger sein und dem Zuschauer etwas mitgeben wollen.

Welchen Bezug habt ihr zu Bosnien-Herzegowina?
Ich bin aufgrund meines geschichtlichen und politischen Interesses mit Bosnien-Herzegowina als Land und mit seinen Problemen vertraut, hatte aber noch nicht die Gelegenheit dorthin zu reisen und die Menschen und das Land besser kennenzulernen. Ich glaube so geht es vielen Menschen in Deutschland und auch in Bottrop, weshalb ich es sehr gut finde, dass das Festival ein Spotlight auf die Region wirft und die Menschen zum intensiveren Nachdenken und Auseinandersetzten mit Bosnien-Herzegowina anregt.

Maximilian Urbaneck

Wie seid ihr auf das Filmfestival gekommen?
Auf das Filmfestival bin ich über den Aufruf im Jugendparlament gekommen.

Warum macht ihr bei diesem Filmfestival mit?
Ich fand die Idee hinter dem Festival sehr interessant und wollte mich daran beteiligen.

Guckt ihr gerne Filme/Serien?
Filme.

Was für Filme und Serien guckt ihr?
Ein LieblingsGenre habe ich nicht, ich schaue mir meist die Vorschau an und überzeugt diese mich, schaue ich den Film.

Was ist euch an Filmen und Serien wichtig?
Dass sie mich von Anfang an fesseln und dabei halten.

Welchen Bezug habt ihr zu Bosnien-Herzegowina?
Einen wirklichen Bezug habe ich nicht, aber ich finde den Hintergrund des Festivals sehr interessant.

Alexis Rodríguez Suárez

R. Alexis Rodríguez Suárez (PhD), 1977 in Cuernavaca (Mexiko) geboren, ist Sozial- und Kulturanthropologe mit postgradualem Studium im Fach „Youth Studies and Youth Policies” und PhD in Stadtanthropologie.

Zwischen 2004 und 2010 arbeitete er in Spanien und Polen in Forschungsprojekten über Migration und Jugendkulturen an verschiedenen Universitäten. 2010 begann er damit, in verschiedensten Projekten Erfahrungen im Bereich Participative Action Research zu sammeln. Seit 2014 lebt er in Deutschland und ist als Mitarbeiter in soziokulturellen Projekten des „ABC Bildungs- und Tagungszentrums“ tätig und hat als Gastforscher an der HafenCity Universität Hamburg in der Abteilung „Kultur der Metropole“ mitgewirkt. Seine Forschungsschwerpunkte und Interessensgebiete sind: Migration, Jugend, kulturelle Praktiken, angewandte Sozialforschung, koedukative Graswurzel-Projekte, audiovisuelle und digitale Medien als Forschungsmethoden und grenzübergreifende Projekte.

Im Rahmen von Interkultur Ruhr hat er sich u.a. an Filmprojekten des Kino Endstation in Zusammenarbeit mit dem Institut für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität in Bochum beteiligt, sowie an der Dokumentation des Förderfonds Interkultur Ruhr 2016.

Patrick Ritter

1980 in Neu-Ulm geboren, studierte nach Abschluss einer handwerklichen Ausbildung an der Universität Tübingen Empirische Kulturwissenschaft, Soziologie und Neuere Englische Literatur.

Nach einem Volontariat bei Urbane Künste Ruhr arbeitete er seit 2016 selbstständig als kulturwissenschaftlicher Berater und Autor – unter anderem für das RVR-Projekt „Interkultur Ruhr“, für die Zukunftsakademie NRW und andere. Es folgte ein Vertretungsjahr im Leitungsteam des Endstation Kinos in Bochum. Und aktuell beschäftigt er sich im Rahmen des partizipativen Projekts "Bochum - Stadt der Vielen" für den Verein IFAK e.V. mit der jüngeren Zuwanderungsgeschichte der Ruhrgebietsstadt.